Petition an alle Parlamentarier:innen des National- und Ständerates

Retten Sie Swissinfo und das Auslandmandat

Die Schweiz braucht eine starke Stimme im Ausland

Petition an alle Parlamentarier:innen des National- und Ständerates

Retten Sie
Swissinfo und das Auslandmandat!

Die Schweiz braucht eine starke Stimme im Ausland

Swissinfo berichtet in zehn Sprachen über die Schweiz, unabhängig und faktenbasiert. Jetzt setzt der Bund den Rotstift an und Swissinfo droht das Aus. Das ist ein fatales Zeichen, gerade in einer Zeit, in der Desinformation zunimmt.

Wir fordern deshalb die Parlamentarier:innen des National- und Ständerates mit dieser Petition auf, die geplante Streichung des Bundesbeitrags ans Auslandmandat abzulehnen.

Eine Kürzung würde faktisch das Ende der unabhängigen internationalen Berichterstattung aus der und über die Schweiz bedeuten. Statt Abbau braucht es geopolitisch eine Stärkung der medialen Präsenz im Ausland.

Unterzeichnen Sie jetzt unsere Petition und helfen Sie mit, das Auslandsmandat zu retten!

Wer steht hinter der Petition?

Diese Petition wurde von mehreren Organisationen aus den Bereichen Bildung, Kultur, Journalismus und von Auslandschweizer:innen lanciert.

Stimmen gegen den Abbau

Laurent Wehrli, Nationalrat (FDP), Präsident der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats
«Die Berichterstattung von Swissinfo stärkt die Kommunikation der Schweiz mit den Auslandschweizer:innen ebenso wie mit der Weltöffentlichkeit. Sie trägt dazu bei, dass im Ausland wohnhafte Schweizer:innen ihre Beziehung und Verbundenheit zur Heimat bewahren – unabhängig vom Wohnort. Gleichzeitig festigt Swissinfo das Ansehen der Schweiz bei politischen Entscheidungsträgern und der Bevölkerung weltweit und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur diplomatischen Präsenz und Stärkung unseres Landes.»
Carmen Trochsler, Vorstandsmitglied ASO und Auslandschweizerrats-Mitglied; Vorstandsmitglied der Schweizer Handelskammer in Australien
«In einer Welt, in der Fehlinformationen und verzerrte Darstellungen immer präsenter werden, sind unabhängige und verlässliche Medien unverzichtbar. Sie sind das Fundament einer funktionierenden Demokratie und eine vertrauenswürdige Stimme im globalen Kontext – für Auslandschweizer:innen wie für ein weltweites Publikum. Swissinfo steht für unabhängige und fundierte Berichterstattung und verkörpert die geschätzten Schweizer Werte von Qualität und Verlässlichkeit.»
Thomas Greminger, Exekutivdirektor des Genfer Zentrums für Sicherheitspolitik, ehem. Generalsekretär der Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)
«Swissinfo ist ein Sinnbild der schweizerischen Tradition für Weltoffenheit, Neutralität und Dialog. Dieses internationale Angebot aufrechtzuerhalten heisst die Stimmenvielfalt und die demokratische Ausstrahlung der Schweiz zu unterstützen.»
Isabelle Cornaz, Präsidentin Reporter ohne Grenzen Schweiz, Journalistin und Autorin
«Swissinfo ist das erste Medienunternehmen in der Schweiz, das das von Reporter ohne Grenzen geschaffene Label «Journalism Trust Initiative» erhalten hat. Die Redaktion ist eine wichtige Visitenkarte der Schweiz im Ausland: differenziert, präzise, pluralistisch, faktenorientiert und fundiert. Ein wertvolles Instrument, um die Schweiz und ihre Herausforderungen zu durchleuchten und zu verstehen, wenn man die Landessprachen nicht spricht. Ein unabhängiger Blick in einer Welt, die durch die zunehmende Verbreitung von Desinformation und Propaganda bedroht ist.»
Dr.  Lukas Weber, Direktor der ASO
«Für die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer sowie für ein internationales Publikum ist Swissinfo eine wertvolle Quelle für Hintergrundinformationen aus der Schweiz. Die Berichterstattung ist nuancierter und neutraler als die  vieler anderer Medien. Ich möchte Swissinfo nicht missen.»
Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin (die Mitte) 
«Swissinfo  verbindet unser Land mit der ‹Fünften Schweiz›. Es liefert unabhängige  Informationen, erklärt Abstimmungen und Wahlen verständlich und stärkt damit  die politischen Rechte. Für viele Schweizerinnen und Schweizer im Ausland ist es das direkte Fenster in die Heimat. Ohne Swissinfo fehlt ihnen die Brücke  zur Schweiz.»
Nicolas Walder, Nationalrat (Grüne)
«Swissinfo ist die Stimme der Schweiz in der Welt. Sie trägt zur internationalen Ausstrahlung unseres Landes bei und hilft gleichzeitig, die Verbindung zwischen der Schweiz und den rund 800’000 Auslandschweizer:innen aufrechtzuerhalten. Eine essenzielle Aufgabe, die eine angemessene Unterstützung durch den Bund verdient. Deshalb setze ich mich entschieden für den Erhalt des Auslandangebots der SRG ein.»
Olga Baranova, Geschäftsleiterin CH++, Vorstand VMZ
«Swissinfo leistet auch innerhalb der Schweiz einen wichtigen Beitrag zur gemeinsamen Identität. Für viele Einwohner:innen ist es die einzige öffentliche Schweizer Informationsquelle in ihrer Muttersprache. Dieses Angebot fördert das Vertrauen in Institutionen, stärkt die Resilienz gegenüber Desinformation und trägt damit zu mehr Sicherheit und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bei.»
David Moerker, Vize-Präsident der ASO und Auslandschweizerrats-Mitglied aus den USA
«Swissinfo ist unsere unverzichtbare Brücke zwischen Heimat und Welt. Es hält uns Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer informiert, verbunden und sichtbar. Ein Verlust würde die internationale Stimme der Schweiz schwächen und uns im Ausland isolieren. Der Erhalt von Swissinfo bedeutet, die Stimme der Schweiz im Ausland zu bewahren – und die Stimme der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer in der Schweiz hörbar zu machen.»
Jean-Luc Addor, Nationalrat (SVP)
«Die ‹Fünfte Schweiz›, unsere Landsleute im Ausland, sind keine ‹Halbbürger›, sondern vollwertige Schweizerinnen und Schweizer, die unser Land repräsentieren und unsere Interessen vertreten. Die Pflege der Beziehungen zwischen der ‹Metropole› und unseren Landsleuten im Ausland ist auch im digitalen Zeitalter eine wichtige Aufgabe der SRG und im Speziellen Swissinfo. Das internationale Angebot dieser Plattform muss unbedingt beibehalten und von Budgetkürzungen ausgenommen werden. An den Beziehungen innerhalb der Eidgenossenschaft darf nicht gespart werden.»
Georg Häsler, Sicherheitspolitik- und Militärexperte, Oberst der Schweizer Armee, NZZ Journalist
«Swissinfo ist die Stimme der Schweiz in einer verrückten Welt. So, wie die Weltchronik im Zweiten Weltkrieg, verbreiten die Beiträge den Schweizer Standpunkt. Swissinfo leistet damit einen Beitrag gegen die Desinformation und übernimmt damit eine wesentliche Rolle auch zum Schutz der schweizerischen Interessen im Ausland.»
Gerhard Andrey, Nationalrat (Grüne)
«Die unnötige Sparpolitik der Rechten hat schwerwiegende Folgen, auch für die Medienlandschaft. Für sie scheint es wichtiger zu sein, die bereits sehr niedrige Verschuldung weiter zu reduzieren, als eine informierte Gesellschaft zu haben.»
Prof. Dr. Sacha Zala, Präsident Schweizerische Gesellschaft für Geschichte (SGG)
«In einer Zeit, in der autokratische Regime systematisch Geschichtsverfälschungen nutzen, um liberale Gesellschaften zu destabilisieren, bieten Swissinfo und die anderen Auslandsangebote der SRG mittels qualitativ hochstehender Beiträge zur Schweizer Geschichte ein wichtiges Korrektiv, die dank ihrer Mehrsprachigkeit eine grosse Leserschaft im In- und Ausland erreichen. Swissinfo ist daher eine hervorragende und kostengünstige Plattform für die Wissenschaftskommunikation, die ihresgleichen sucht und unbedingt erhalten bleiben muss.»
Sibylle Berg, Autorin, Publizistin, Kolumnistin
«Wie wollen wir uns zeigen? Als ein Land, das Banken rettet und der Kunst und Wissenschaft nichts bedeuten? Als ein Land, das sich Steuerbefreiung für Milliardäre leisten kann, aber keinen Beitrag in der wichtigsten Kultursendung der deutschsprachigen Länder? Als ein Land, das sich nicht am Bildungsauftrag Europas beteiligt, sondern nur an dessen Aufrüstung? Als ein Land, dessen Kultur und Wissenschaft unter Ausschluss der grossen Öffentlichkeit stattfinden, so dass es keinem auffällt, wenn sie irgendwann komplett verschwinden - und damit das, was unser Menschsein ausmacht?»
Franz Hohler, Schriftsteller
«Immer, wenn etwas von mir auf 3sat gesendet wurde, bekam ich ein Echo aus Deutschland.
Wir können diese Rauchzeichen aus der Schweiz auch ersticken und hustend um unser eigenes Feuerchen hocken. Dann sind wir wieder die Provinz, die wir nie sein wollten.»
Martin Suter, Schriftsteller
«Ich glaube nicht, dass die Schweiz dadurch sicherer wird, dass sie sich auch kulturell und wissenschaftlich ganz, ganz klein macht.»
Ursus & Nadeschkin, Bühnenkünstler
«3sat ist für den deutschsprachigen Kulturraum wie ein gemeinsames Wohnzimmer – ein Ort, wo wir uns treffen, zuhören, austauschen und verstehen lernen. Ein Ort, an dem Deutschland, Österreich und die Schweiz gemeinsam denken, streiten und lachen. 3sat ist kein Luxus, sondern gehört zur Grundversorgung!»
Paul Riniker, Filmregisseur und Filmproduzent
«3sat ist Kultur, länderübergreifende. Er ist einer der wenigen Sender, den man einfach so einschalten kann und dann nicht mehr ausschalten möchte. Leider ist Kultur aber immer das Erste, was bei Sparmassnahmen geopfert wird. Jammerschade!»
Samir, Filmemacher und Filmproduzent
«Sich selber den Fuss abschneiden? Den Arm abhacken? Den Kopf abreissen? Wer macht das?
3Sat ermöglichte den Schweizer Filmschaffenden, dass ihre Filme ohne grossen Aufwand in den anderen deutschsprachigen Ländern gesehen werden konnten. Wer 3Sat abschaffen will, verhindert die Möglichkeit, dass unsere Schweizer Kultur im Ausland wahrgenommen wird.»
Stephanie Schnydrig, Präsidentin des Schweizer Klub für Wissenschaftsjournalismus
«Wenn die Schweizer Beteiligung an 3sat wegfällt, betrifft das auch die Schweizer Beiträge für das tägliche Wissenschaftsmagazin «nano». Dabei ist gerade in Zeiten von Klimakrise, künstlicher Intelligenz und politischer Polarisierung die kritische Einordnung von wissenschaftlichen Erkenntnissen von zentraler Bedeutung für eine lebendige Demokratie. Würde die Schweiz künftig auf 3sat verzichten, würde dies ein fatales Signal senden.»
Yangzom Brauen, Filmregisseurin und Bestsellerautorin 
«In Europa ist man sich politisch oft uneins. Trump, Putin und Co. spielt das in die Hände. So hat Trump etwa die Macht, die Schweiz mit hohen Zöllen zu belegen. Warum vernetzen wir uns in Europa nicht besser? Warum arbeiten wir nicht konsequenter zusammen? Warum schaffen wir keine europäische Identität, die uns dabei hilft, uns besser gegenüber Grossmächten, wie den USA, China oder Russland zu behaupten? Warum sollten wir gerade in diesen Zeiten aus grenzübergreifenden, identitätsstiftenden Medienprojekten aussteigen, die uns helfen, gemeinsam stark zu sein? Jetzt unterschreiben. Gegen europäisches Gärtchendenken. Für das Auslandsmandat der SRG!»
Prof. Dr. Boris Previšic, Direktor des Instituts «Kulturen der Alpen»
«DIE deutschsprachige Plattform für den grössten Kulturraum auf unserem Kontinent einfach so zu verlassen, ist der Schweiz und ihrer Stellung in der Welt nicht würdig.»
Simon Burkhalter, Regisseur und Opernsänger
«3sat war weit vor meiner künstlerischen Arbeit das Tor zur Kultur und hat mir schon als Kind Welten eröffnet, denen ich so nie begegnet wäre. Eine Schweizer Fernsehlandschaft ohne diese fernen Welten, verringerte den Horizont um ein Vielfaches.»

Jetzt Petition unterzeichnen

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Mit der Unterzeichnung dieser Petiton erklären Sie sich einverstanden, dass Sie das SSM auf dem Laufenden halten darf. Mehr dazu hier.